Spotguide zum Windsurfen, Kapstadt

Windsurfen in Kapstadt - Spotguide

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Die Spots in der Tafelbucht von Kapstadt

Sunset Beach:

Der Sunset Beach ist der Spot in der Tafelbucht, der den meisten Wind abbekommt. Das bedeutet, dass man hier oft schon morgens oder am frühen Vormittag windsurfen kann, während andere Spots noch komplett windlos daliegen. Wenn der Southeaster die ganze Nacht durchgeblasen hat, kann man häufig morgens zwischen 7am und 10am am Sunset eine entspannte Frühsession mit 4,7er oder 5,3er Segel geniessen, bevor der Wind eine kleine Mittagspause einlegt. Am Nachmittag wird es dann jedoch am Sunset oft schnell zu windig, so dass man das 4,2er Segel nicht mehr gut halten kann und die Wellen stark verblasen werden. Dann sollte man seine Sachen packen und einer der nördlicheren Spots aufsuchen.

Die Wellen kommen am Sunset meistens in langen Linien reingelaufen, die einen nur wenige Turns genehmigen bevor sie Closeout brechen. Besonders bei ablaufender Tide können einen die Wellen am Sunset jedoch auch lange Wellenritte bescheren. Die Wellen sind am Sunset verhältnismäßig leicht zu berechnen, so dass man mit etwas Geschick (und Wind) ohne größere Schwierigkeiten durch die Brecherzone kommt. Die Wellenhöhe ist natürlich wie an allen Spots von der jeweiligen Stärke und Richtung des Swells abhängig. Da der Swell in Südafrika jedoch meistens aus Süd-Ost kommt, sind die Wellen am Sunset, aufgrund der leichten Abgeckung durch Kapstadt, meistens ein Tick kleiner als weiter im Norden. Besonders an Tagen mit großem Swell und wenig Wind wird der Sunset zur beeindruckenden Bühne hochgradiger Windsurf-Kunst.

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Big Bay:

Wenn der Southeaster ordentlich aufdreht wird die beliebte Bade- und Surfbucht, Big Bay, zum klasischen Allround-Wavespot. Aufgrund der sich in die Bucht drehenden Welle, ist zwar das Wellenabreiten in Bag Bay etwas schwieriger als z.B. am Sunset, dafür ist der Sprungspass in Big Bay umso größer. Das Wasser wird in Big Bay nur langsam tiefer, so dass man eine große wellenfreie Fläche durch die man genügend Geschwindigkeit aufnehmen kann um sich anschließend ordentlich hinaus zu schiessen.

Die Wind kommt in Big Bay etwas später an als am Sunset und wird zudem nicht ganz so stark. Daher eignet sich Big Bay perfekt als Ausweichspot, wenn der Wind an den anderen Spots zu stark ist. Big Bay ist auch für Wellen-Einsteiger gut geeignet, da man sich auf der linken Seite der Bucht gut vor den Wellen verstecken kann.

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Haakgat:

Zwischen Big Bay und Melkbos befindet sich der legendäre Wavespot Haakgat. Bei Masthohem Swell verwandelt sich der kleine unauffällige Strandabschnitt Haakgat zum erstklassigen Wavespot. Die Welle bricht erst über ein kleines Riff auf der rechten Seite und läuft dann sauber nach links in Richtung Sandstrand. Beim rausfahren sollte man ein gutes Timing haben und lieber etwas länger warten. Wenn die Bedingungen stimmen ist Haakgat nicht zu übersehen, da der Parkplatz am Strand schnell zu klein wird und die unzähligen Golfs und Mercedesse entlang der R27 parken.

Auf dem Wasser sollte man die Vorfahrtsregeln gut beherrschen (und befolgen), da es schnell eng wird und es in den letzten Jahren immer wieder zu kleinen Rangeleien kam...

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Melkbos:

Windsurfer meinen mit Melkbos nicht die Strände direkt an dem kleinen Örtchen Melkbos, was ca. 12km nördlich von Big Bay liegt, sondern den Van Riebeek Strand kurz hinter Melkbos. Der Van Riebeek Strand ist für viele Windsurfer der Lieblingsspot, da man hier sehr gut springen kann, man gute Wellen zum abreiten findet und die Bucht so groß ist, dass man sich eigentlich nicht in die Quere kommt. Einziger Nachteil ist, dass der Strand sehr breit ist und man das Material ein Stückchen tragen muss.

Der Wind setzt am Van Riebeek Strand etwas später ein als am Sunset und so ist dieser Spot genau wie Big Bay eine gute Wahl, wenn der Wind am Sunset zu stark ist. Die Wellen sind hier meist etwas höher als am Sunset und in der Big Bay und meist auch ziemlich kräftig. Das Wasser wird nur sehr langsam tiefer, so dass man eine größe Fläche hat zum Geschwindigkeit aufnehmen bevor man in die Brecherzone kommt - ideal für hohe Sprünge.

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